Aaah, die Aura von Wayne Gretzky. Der Mitbesitzer und Cheftrainer der Phoenix Coyotes hat gerade das schlechteste Jahr des Clubs seit seinem Umzug nach Arizona auf die Beine gestellt. Congrats. Das Team trug nicht nur die zweitwenigsten Punkte in der NHL zusammen, sondern produzierte einem Bericht in der örtlichen East Valley Tribune zufolge auch noch 30 Milllionen Dollar Verlust. Das tut dort weh, wo es wirklich zählt. Vier Jahr ein Folge nicht in den Playoffs. So etwas können sich nur Clubs mit tiefen Taschen leisten - wie die New York Rangers vor ein paar Jahren. Dennis Seidenberg konnte das alles spätestens ab Ende Januar egal sein. Aber dem Verteidiger aus Schwenningen passierte so etwas ähnliches, wie den deutschen Kriegsgefangenen im Zweiten Weltkrieg, die zu Hauf aus einem Lager in Arizona ausbrachen: Sie kamen nicht weit. Seidenberg kam bis nach Raleigh in North Carolina, wo die Hurricanes das Kunststück fertig brachten, den Stanley Cup an der Playoff-Pforte abzugeben. Aah, die Aura des Stanley Cups.
So bleibt noch nachzureichen, dass das bereits skizzierte Duell zwischen den Buffalo Sabres und den Toronto Maple Leafs nicht stattfindet. Die New York Islanders schoben sich in letzter Sekunde noch auf den achten Tabellenrang vor und dürfen deshalb gegen die beste Mannschaft der regulären Saison ihr Glück versuchen. Die Teams haben im Verlauf des Winters vier Begegnungen gegeneinander absolviert. Die Sabres gewannen drei.
Blick zurück: Buffalo schließt die Saison als Punktbester ab - das Geld ist wichtiger als die Ehre
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