2. Dezember 2006

Jan Ullrich hat eine Glückszahl


Herzlich willkommen, Jan Ullrich. Wir wissen zwar nicht, was ihn in die Vereinigten Staaten bringt (Ein Treffen mit Lance Armstrong vielleicht, um sich Rat in rechtlichen Fragen zu holen? Vielleicht eine Begegnung mit Floyd Landis, der hervorragende Anwälte verpflichten konnte?). Aber wir wissen, dass er anschließend auf jeden Fall in jenem Computer der Grenzbehörden landen wird, die ein sogenanntes Automated Targeting System betreiben, in dem alle erhältlichen Informationen über die Reisegewohnheiten und Verhaltensweisen von Ausländern gespeichert werden. Darunter auch, welches Essen sie an Bord bestellen (Darüber regen sich gerade die Demokraten auf, siehe hier) Bei der Einreise werden sie ihn fotografieren und einen Fingerabdruck nehmen - eine Behandlung, wie sie sonst nur Strafverdächtigen blüht, in den USA aber inzwischen an der Tagesordnung ist.

Den Trip kündigte er auf seiner Webseite an: "Neben den geplanten offiziellen Terminen freut sich der mehrfache Weltmeister und Olympiasieger darauf, seinen 33. Geburtstag in den USA zusammen mit seiner Frau Sara verbringen zu können." Fein. Und warum hier? "Die 33 war schon immer meine Glückszahl. Deshalb freu’ ich mich sehr über diesen Tag und bin zuversichtlich, dass ich meine Pläne für das kommende Jahr umsetzen werde." Macht nicht richtig Sinn, wah? Oder setzt Ullrich jetzt auf Skat? Mit zweien, gespielt drei, mal Pik, macht 33. Mit Glück hat die Zahl nämlich nicht viel zu tun (siehe Wikipedia-Eintrag). In der Chemie ist das Element mit der Ordnungszahl 33 das gute alte Arsen. Jesus war 33, als er ans Kreuz genagelt wurde. Die 33 hat durchaus ihre Anhänger (siehe hier)

(via cyclingnews.com)

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