7. Dezember 2006
Erste Kritik an Magazin-Entscheidung gegen Federer
Die ersten kritischen Stimmen über die katastrophale Entscheidung von Sports Illustrated, nicht Roger Federer zum Sportsman of the Year zu küren, sondern Dwyane Wade von den Miami Heat (siehe hier), werden selbst in den USA laut. Das zwang Chefredakteur Terry McDonnell heute dazu, sich in der populären New Yorker Radio-Talk-Show Mike and the Mad Dog zu rechtfertigen. Zuhörer wie der Blogger von The Big Lead waren ohne Schwierigkeiten in der Lage, durch die lahme Rechtfertigungsrede ("Aber hat er den Grand Slam gewonnen?") zu schauen. Federer wurde aus folgenden Gründen nicht genommen: Mit ihm auf der Titelseite gibt es keinen Blumentopf an den Kiosken in den Vereinigten Staaten zu gewinnen, weil Tennis inzwischen eine Randsportart ist. Er kann aus Termingründen auch offensichtlich nicht zur Party des Magazins im Dezember antreten. Also suchte man nach jemand anderem.
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