11. Dezember 2006

Es geht doch: Deutschland gewinnt World Cup

Wenn Golf auf höchstem sportlichen Niveau einfacher zu erklären wäre, würde man mehr darüber lesen. Manchmal muss man ein ganzes Buch über jemanden schreiben, um seine Besonderheiten und Qualitäten zu erläutern (siehe hier). Das wird wohl in diesem Fall nicht notwendig sein. Bemerkenswert ist es trotzdem: Bernhard Langer und Marcel Siem gewinnen den World Cup auf Barbados. Und das, obwohl sie eingangs der letzten Runde noch mit fünf Schlägen auf die Spitze des Feldes zurücklagen und die Mannschaft Schottland mit niemand Geringerem als Colin Montgomerie am Ende in einem Sudden-Death-Stechen bezwingen mussten. Langers Leistung ist bemerkenswert - der Mann ist fast 50. Aber so ist die von Siem, der noch nicht viel in seinem Profi-Leben gewonnen hat und der denn auch meinte: "Das ist unglaublich. Ich liebe das. Das ist so ein großartiges Gefühl."

Der weitaus wohlhabendere und doppelt so alte Herr Langer war selbstverständlich ebenfalls zufrieden. Aber in seinen Sätzen liegt bereits die Weisheit des Methusalem: "Es zeigt einem einfach, dass der Golfball nicht weiß, wie alt du bist."

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