10. Dezember 2006
Iverson und Kunst - ein Versuch
Ein ausgiebiger Besuch der Kunstmesse Art Basel Miami in den letzten Tagen hat mich daran erinnert, dass es eine Möglichkeit gibt, das Copyright-Problem aller Blogger zu lösen, wenn es um Illustrationen und Fotos geht. Jeder Künstler darf selbstredend alle möglichen Bilder nehmen und verfremden, parodieren, verschönern, kollagieren, solange er damit eine eigene, selbständige künstlerische Leistung produziert. Die verwandten Vorlagen werden damit zu Zitaten (die im Textbereich ja auch erlaubt sind). Auch hier gibt es juristisch gesehen graue Bereiche. Aber jede Menge Präzedenzfälle zu Gunsten der Freiheit der Kunst. Die wird im übrigen ebenfalls im Grundgesetz garantiert. Unsere Computer bieten inzwischen sehr viele Möglichkeiten, sich sehr kreativ mit Vorlagen zu beschäftigen. Hier eine erste American-Arena-Arbeit (unter Verwendung der Videosoftware LiveType) - (Achtung jetzt kommt die Passage aus lauter Selbstironie) eine Hymne an die große Einsamkeit des Basketball-Dribblers, der manchmal nicht weiß, ob er mit links oder mit rechts spielen soll. Ob die Nebenleute überhaupt fangen können. Ein visueller Essay über die existenzielle Frage, wohin führt bei älteren Leistungssportlern eigentlich die Karriere? Nach unten? Nach Dallas?. Ach ja. Dallas. Die sollen Interesse an Allen Iverson haben. Sie hätten abzugeben: Jason Terry, Erick Dampier und Devin Harris (den wollen die 76ers angeblich haben).
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