Reuters meldet soeben, dass Guido Buchwald demnächst in Japan den Büttel hinwirft. Er hat zwar noch keinen Plan für seine berufliche Zukunft. Allerdings hat er Reisepläne: "Ich glaube, ich werde nach Amerika fahren, um Jürgen zu sehen", verriet er. Die beiden ehemaligen Mannschaftkollegen sind sich noch immer sehr gewogen. Klinsmann wollte Buchwald ursprünglich in den Betreuerstab der Nationalmannschaft für die WM holen.
Der 45jährige ehemalige Verteidiger und legendäre Maradona-Killer hatte in den neunziger Jahren seine Spielerkarriere bei Urawa in der J-League beendet und in den letzten drei Jahren denselben Club verantwortlich betreut. Er muss eine nähnlich kontemplative Seite besitzen wie Klinsmann, sonst hätte er nicht solche Sätze parat wie: "Ich brauche etwas Zeit, um die letzten drei Jahre zu analysieren. Du suchst immer nach Wegen, um dich als Trainer zu verbessern." Amerikas Klinsmann-Team wäre sicher eine Verbesserung.
Wir bleiben am Ball. Müssen wir auch, wenn solche Giganten wie Sport-Bild, die Netzeitung oder sportal solche Sachen berichten. Da wusste man vor zwei Tagen noch rein gar nichts und tat so, als würde der Schwabe von den Japanern erstmal zum Halbgott erhoben. Die wirklichen Schlafmützen sitzen übrigens bei dpa.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen