Dieselbe Klientel, die die junge Stabhochspringerin Allison Stokke weltberühmt machte und permanent im Internet mit Suchkommandos wie "Serena Williams nackt" nach Bildern fahndet, hat ein neues Objekt der Begierde gefunden: Die australische Golferin Anna Rawson, die sich letzte Woche im Rahmen der Q School eine begrenzte ("conditional") Spielberechtigung für die LPGA Tour erspielte. Das Thema blubberte nur ganz langsam hoch. Aber inzwischen kämmen US-Blogger weit und breit die gut gemachte Webseite der 26jährigen durch, die einst als Model arbeitete, dann im amerikansichen Collegegolf ihr golferisches Format unter Beweis stellte und die nun im Wettbewerb mit den Spitzenkräften vor allem mit Leistung auffallen möchte. Man darf davon ausgehen, dass sie sich bewusst ist, dass ihr attraktives Erscheinungsbild ihr noch viele attraktive Einkommensquellen eröffnen wird. Den Spitzenplatz in der Kategorie nimmt zur Zeit die Amerikanerin Nathalie Gulbis ein, die - aus nächster Nähe betrachtet - beim besten Willen keine Sensation ist, sondern nur ein blond gestyltes Flachhirn mit auffällig groben Wölbungen im oberen Thoraxbereich.
Off-Topic: Die Begegnung mit Frau Gulbis in Las Vegas neulich hatte mit den Recherchen für zwei Geschichten zu tun, die inzwischen erschienen sind. Die eine - ein Porträt des herausragenden Golflehrers Butch Harmon und seiner Arbeit mit Amateurspielern wurde vor einer Weile in der Zeitschrift Capital veröffentlicht. Die zweite befindet sich im neuen Las Vegas-Heft von Merian, dem Reisemagazin, das jede Ausgabe mit einem regionalen Themenschwerpunkt produziert. Die Geschichte für das Heft behandelt die Wasserproblematik im Südwesten der USA. Beide kann man online nicht abgreifen. Aber es gibt das Magazin am Kiosk, und es sieht wirklich hervorragend aus.
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