19. August 2008
Fische gewinnen beim Schwimmen, Skorpione beim Fechten
Bei den Olympischen Spielen geht es nicht mit rechten Dingen zu. Und das schon seit Jahrzehnten. Wie sonst wäre es zu erklären, dass in bestimmten Disziplinen der Faktor Astrologie eine Rolle spielt? Das jedenfalls hat ein britischer Statistik-Experte ermittelt, der sich die Geburtsdaten der Medaillengewinner angeschaut hat. Und was kommt raus? Menschen im Zeichen der Fische gewinnen im Becken – beim Schwimmen und Wasserball – 30 Prozent mehr Edelmetall als nach der normalen statistischen Verteilung zu erwarten wäre. Fechter, die als Skorpione zur Welt kommen, dominieren die Planche. Und bei den erfolgreichen Stabhochspringern handelt es sich überpropoertional oft um Widder. Das klingt wie ausgedacht. Aber der Mann wehrt sich gegen solche Beschuldigungen: Seine Ermittlungen seien wasserfest. Und er habe einen Dokotortitel von der Universiät Glasgow in Statistik.
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2 Kommentare:
Bevor sich Esoteriker befeuert fühlen: Sowas kann auch sehr logische Ursachen haben. Würde man bei den deutschen Bundesligaprofis eine Sternzeichen-Auswertung machen, wäre ebenfalls eine deutliche Ballung zu sehen.
Das liegt nämlich daran, dass in der Jugend in Altersklassen gespielt wird, für die der Stichtag Ende Juli liegt. Die Folge ist, dass im August und September geborene in der gesamten Jugend-Laufbahn einen körperlichen Vorteil gegenüber z.B. Juni-Kindern haben.
Ergebnis: Die mit dem Alters-Vorteil behafteten Spieler werden von Scouts eher entdeckt, besser gefördert und am Ende landen 30% mehr Jungfrauen als Zwillinge in der ersten Liga.
Man sollte also u.a. berücksichtige, wie solche Stichtage bei anderen Sportarten gesetzt sind.
P.S.: Warum kann ich hier eigentlich nicht unter meinem üblichen Nick plus Link auf mein Blog kommentieren?
Ich verstehe leider die technischen Details der Software überhaupt nicht. Sorry. Ich bitte noch um etwas Geduld. Ich werde zu Wordpress (und einer neuen Adresse) umziehen. Dann wird das Verlinken funktionieren.
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