Außerhalb von Dallas tauchte diese Geschichte neulich gar nicht auf dem Radarschirm auf. So melden wir mit ein paar Tagen Verspätung: Don Nelson hat vor einem Schiedsgericht seinen Streit um ausstehende Honorare gegen Mark Cuban und die Dallas Mavericks gewonnen. Der ehmalige Mavericks-Coach und Förderer von Dirk Nowitzki erhält 6,3 Millionen Dollar, und zwar zack-zack. Die Kosten für die Auseinandersetzung, die sich auf rund 500.000 Dollar belaufen, darf Cuban obendrein bezahlen. Der Streit, der zwei Jahre schwelte, brachte mehr an den Tag als die abfällige Haltung des Clubbesitzers gegenüber einem ehemaligen leitenden Mitarbeiter. Nellies Anwälte baggerten unter anderem folgende Details aus:
Die Probleme zwischen den beiden Männern begannen während des Western Conference Finals, als sich Nowitzki eine Knieverletzung zuzog und der Coach seinen besten Mann lieber auf die Bank setzen wollte, damit der Schaden nicht größer wird. Cuban verlangte jedoch, dass der Würzburger spielt und setzte sich durch.
Anschließend wurde Nelson bei wichtigen Fragen von der Chefetage nicht mehr zu Rate gezogen. Auch nicht, als Cuban Spielmacher Steve Nash ziehen ließ, anstatt ihm mit einem respektablen Gehalt zu halten. Wie gut Nash war, zeigte er anschließend in Phoenix, wo er zweimal nacheinander MVP der Liga wurde.
Nelson revanchierte sich in einem ersten Akt auf sportliche Weise, als er vor einem Jahr in der ersten Runde der Playoffs mit den Golden State Warriors den hohen Favoriten aus Texas und seinen Nachfolger im Amt regelrecht blamierte.
Blick zurück: Schon vor einem Jahr zeichnete sich ab, dass Cuban das Ding verliert
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