Heute mal ein Eintrag mit ganz vielen neuen englischen Euphemismen:
Es war viel Arbeit, die acht Goldmedaillen zu gewinnen. Aber nun wissen wir, weshalb es sich gelohnt hat: Michael Phelps und seine Hormone finden wieder in die richtige Balance zurück. Die ersten Impulse sind schon da: Er spielt tonsil hockey, wie die New York Post das nennt, oder auch face-sucking frolics. Die Partnerin gilt ebenfalls als Sonderfall der Schwimmzucht. Es handelt sich um die dreifache Goldmedaillengewinnerin Stephanie Rice – "the Brisbane glamazon", wie die 20jährige in ihrem Heimatland getauft wurde. Die Australierin hat offensichtlich ein Herz für Wasserratten. Man denke an ihre Beziehung zu Landsmann Eamon Sullivan, die vor ein paar Wochen in die Brüche ging. Phelps Vorgehensweise wirkt nicht schlecht. Neulich hatte die Amerikanerin Amanda Beard, die öfter mal ohne Klamotten vorm Fotoapparat steht, die Spekulationen über ein Verhältnis zu Phelps mit den Worten bestritten: "Eww, that's nasty." Hier die Liste der Adjektive, die man für nasty einsetzen kann:
ekelerregend, ekelhaft, ekelig, fies, garstig, gemein, hässlich, scheußlich, schlimm, unangenehm, widerlich, übel. Mit anderen Worten: wirklich nicht nett, dieses Dementi.
Nachtrag: Eine sehr viel tiefer gehende Betrachtung hat der ehemalige Olympionike Matthew Syed abgeliefert. Der Tischtennisspieler aus Großbritannien war zweimal dabei, Barcelons und Sydney und beschreibt und erklärt das enorme Ausmaß der sexuellen Aktivität im Olympischen Dorf. Er ist heute Journalist und betrachtet die Verhältnisse nicht nur mit gesundem Abstand (er kommt mit seiner Akkreditierung ja gar nicht ins Dorf), sondern auch mit hinreichend Humor. Er habe damals in Barcelona mehr Sex gehabt als in seinem ganzen Leben davor. Eine seiner Spekulationen über die Gründe für den exzessiv ausgelebten Sextrieb der Sportler geht übrigens in Richtung Testosteron-Doping.
Blick zurück: Gesteigerte Kondom-Zuteilung bei Olympia
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