13. August 2008
Weg und wegger
Einer der Nachteile, wenn Olympische Spiele in China stattfinden: Die meisten Skandale kommen gar nicht richtig hoch und werden nicht in der notwendigen Energie breitgetreten. Man nehme den Verdacht, dass einige chinesische Turnerinnen noch nicht das notwendige Alter von 16 erreicht haben (oder im Verlauf dieses Jahres noch 16 werden). Der Verband wischt das weg. Das IOC wischt es noch wegger. Und die Medien von Belang und mit den entsprechenden Resourcen haken nicht nach, weil sie in dem riesigen Land mangels Sprachkenntnissen gar nicht wissen, wo und wie und was. So hat selbst die New York Times mit ihrem riesigen Reporter-Team nur Zeit für ein Lamento von einem Kolumnisten. Dabei gebe es auch andere Wege, das Problem anzupacken. So wie bei der Achterbahn, wo man einen Längenstab einsetzt, um zu bestimmen, wer mitfahren darf und wer nicht. Die Chinesinnen sind zwischen 1,35 und 1,40 Meter groß. Weshalb gibt es keine Mindestmaß von, sagen wir, 1,50 Meter? Das wäre für alle gesünder. Und die Zwerge gehen gleich zum Zirkus. Sie rücken nicht über Los. Und sie ziehen keine Goldmedaillen ein.
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1 Kommentar:
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