22. Oktober 2007
NBA: Überfluss = Überschuss = Luxussteuer
Zu den reizvollen Feinheiten des Tarifvertrags zwischen der NBA und ihren Spielern gehört die Salary Cap und die Luxury Tax. Die Salary Cap soll eigentlich die rasante Entwicklung der ständig steigenden Gehälter bremsen. Was sie nicht tut. Denn immer mehr Clubs geben mehr aus und finden nichts dabei, auch noch Strafe zu zahlen. Das wäre dann die Luxury Tax. Nach einer ersten Übersicht werden in diesem Jahr elf Teams im großen und kleinen Stil die Demarkationslinie überschreiten und insgesamt 75 Millionen Dollar Steuer bezahlen. Soviele zahlende Mannschaften und eine derartige hohe Abgabe gab es noch nie. Der Gesamtbetrag ist mehr als ein gutes Team in der NBA pro Saison kostet. Spitzenreiter wie bisher sind die New York Knicks mit irgedetwas in der Gegend von 21 Millionen Dollar. Dann kommen die Dallas Mavericks, die mit 18 Millionen Dollar dabei sind und den Denver Nuggets, die etwa 11 Millionen Dollar in den Topf einzahlen, aus dem die sparsamen Clubs jeweils 2,5 Millionen Dollar abschöpfen können. An den Zahlen kann sich noch das eine oder andere ändern. Vor allem, wenn Kobe Bryant in eine andere Stadt umzieht. Die Salary Cap für die kommende Saison liegt bei 55 Millionen Dollar.
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