Nachdem vor ein paar Tagen ein netter Kommentator den Hinweis anbrachte, der Blogger könne ja vielleicht mal vorher auf einen bestimmten Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung hinweisen (anstatt hinterher, wenn die Zeitung längst vom Markt ist), probieren wir das heute mal: Das Thema am morgigen Sonntag dreht sich um ein Phänomen in der National Football League, wo in aller Stille die Offensive Linemen zur am zweitbesten bezahlten Berufsgruppe aufgestiegen sind. Am besten verdienen die riesigen Tackles auf der linken Seite (im Fall von rechtshändigen Quarterbacks), weil von dort durch die Pass Rusher die stärkste Gefahr droht. Der Mann, der dieses Entwicklung erstmals ausführlich darstellte, ist der Journalist Michael Lewis - in seinem Buch The Blind Side - Evolution of a Game. Lewis, der einst mit Wirtschaftsthemen reüssierte, hat eine feine Nase für Sportthemen. Er ist der Mann, der Money Ball geschrieben hat und damit auf das Talent von Managern aufmerksam machte, mit relativ kleinen Gehaltsbudgets starke Mannschaften auf die Beine zu stellen. Es war ihnen möglich, weil sie wussten, wie man das statistische Datenmaterial einzelner Spieler am klügsten auswertet und als Projektionsgrundlage für die Entwicklung eines Baseball-Profis nutzt.
Blick zurück: Ein Hinweis auf Money Ball aus Anlass der letzjährigen Baseball-Playoffs
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