
Wenn Cleveland wirklich eine schicke Stadt wäre, könnte man die Nörgelei ja noch verstehen. Aber ich kam vor zwei Jahren von einem mehrtägigem Ausflug mit dem Gefühl zurück, dass die Leute dort wahrscheinlich am liebsten selbst ganz woanders leben würden (und wohl auch deshalb, abgesehen von den Stadtstreichern, so wenige von ihnen in der Innenstadt zu finden sind). Die anderen sind Touristen, die wegen der Rock 'n' Roll Hall of Fame kommen und Zwischenstation einlegen auf dem Weg zum größten Achterbahn-Park der Welt in Cedar Point in Sandusky.
Immerhin fanden sie gestern in Cleveland einen Weg, sich auch noch bei den Touristen unbeliebt zu machen: mit einem Ausbruch von Abermillionen von kleinen Fliegen, die Yankess-Relief-Pitcher Joba Chamberlain den letzten Nerv raubten und am Ende dazu beitrugen, dass die Indians mit 2:0 in der Best-of-Five-Serie in Führung gingen. Mehr zu dem Match und den Fliegen bei allesaussersport.
• Was der japanische Baseball-Profi Ichiro über Cleveland zu sagen hat
• Profi-Sport in Cleveland und was Washington-Post-Kolumnist Michael Wilbon zu dem Thema denkt
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen