Das hat sich aber schnell herumgesprochen: Katie Holmes und ihr Auftritt beim New York Marathon riecht nach einer Riesenschummelei. Nun kann man der FAZ nicht vorhalten, dass sie die Geschichte nur sehr knapp serviert. Denn wer interessiert sich schon wirklich intensiv für die Frau von Tom Cruise? Aber die Details der Enthüllung sind süffisant und reizvoll. Und so wollen wir eine kleine Tour anbieten, die es Neugierigen gestattet, die ganze Sache ein bisschen besser nachzuvollziehen. Federführend ist der Blog Defamer, der sich auf Hollywood-Tratsch spezialisiert hat. Der bringt das Foto mit dem geheimnisvollen Mitläufer, der eine Startnummer trägt, die im offiziellen Verzeichnis nicht existiert. Das heißt: Sie existierte im Jahr 2003, aus dem auch der Stofffetzen stammt. All das kann man wiederum über eine Flickr-Seite nachvollziehen, die ganz nebenbei dokumentiert, dass der Bursche einen dieser Computer-Chips am Schuh trägt, mit dem der Zentralcomputer die Zeiten der einzelnen Läufer nachhält. Es gibt auch ein Bild, in dem die Holmes durch Abwesenheit glänzt, was wiederum den Verdacht nährt, dass die Lady zwischendurch einen Teil der Strecke auf andere Weise absolviert hat. Dieses Foto deutet zwei weitere Details an: Neben ihr läuft der Mann, der bei allen Zwischenzeiten oft auf die Tausendstelsekunde genau die Holmes-Zeiten zu Buche stehen hat. Etwas, was theoretisch starke Zweifel aufwirft. Und die Lady hat die langen Hosen über ihre Schuhe und Schnürsenkel gestülpt. Dort wo man normalerweise die Transponder anbringt.
Übrigens: Prominente glauben offensichtlich überall und jeder Zeit, sie könnten mit ihren Betrugsversuchen durchkommen. Hier ist der Fall von einem mexikanischen Präsidentschaftskandidaten, der in Berlin auf einem Zwischenstück die Schallmauer durchbrochen haben muss, um die Zeit zu erzielen, mit der er am Ziel registriert wurde.
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