12. Januar 2008

Es kann schon sein...

...dass der Chef vom Madison Square Garden doch noch die Geduld verliert, die er bisher mit Isiah Thomas in seiner Rolle als Manager und Trainer der New York Knicks hatte. Bloss wann?

...Dirk Nowitzki nie wieder Trompete spielt, vielleicht auch nie wieder wieder Scottie Pippen als Arschloch bezeichnet und nie wieder eine ausführliche Fernsehdokumentation mit einem Sender in Europa dreht, in der er soviel von seiner privaten Seite zeigt. Denn dieser Beitrag auf arte (auf YouTube in sieben Teilen) ist bereits vier Jahre alt. Und wenn überhaupt, dann ist er mit zunehmendem Erfolg noch zugeknöpfter geworden. Aber damals mit Till Brönner war das noch ganz anders (via Ball in Europe).

...dass Marion Jones demnächst als Zeugin der Anklage gegen ihren alten Trainer Trevor Graham aussagen wird. Weil ihr Prozess am Freitag mit einer Gefängnisstrafe von sechs Monaten zu Ende ging, kann sie nicht mehr ihre Kooperation verweigern. Mehr über den Urteilsspruch morgen in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

...dass Brett Favre noch eine Saison dranhängt. Mit 38 Jahren. Heute spielt er erst mal gegen seinen Ex-Coach Mike Holmgren und die Seahawks. Playoff-Time in der NFL. Wir sind gespannt.

...dass Glen Rice einfach zu keiner anderen Reaktion fähig war, als er den Geliebten seiner Gattin in einem Kleiderschrank vorfand. Obwohl: Es gibt da so einen Besitzstandskomplex, der durch zuviel Testosteron eher schlimmer wird. Dann zählt auch nicht mehr, dass man selbst und die Gattin ein ziemlich abgearbeitetes Verhältnis haben, das Richtung Scheidung driftet. Der Bericht sagt, dass der Mann ins Krankenhaus musste, wo eine Wunde, die ihm der ehemalige Basketballprofi zugefügt hatte, mit neun Stichen genäht werden musste. Schlecht für Rice. Das nennt man Körperverletzung. Und es ist strafbar.

...dass es keine bessere Lösung gab, als die letzten 51,8 Sekunden des Spiels Miami Heat gegen die Atlanta Hawks noch einmal neu zu spielen. Die Fehlentscheidung in Sachen Shaquille O'Neal, der fälschlicherweise wegen zu vieler Fouls gegen Ende des Matches in die Kabine geschickt wurde, war schließlich von einer spielentscheidenden Bedeutung. Es kann aber auch sein, dass einem unsereins diese dauernden Live-Übertragungen mit den Miami Heat im Fernsehen langsam zum Hals raushängen. Gestern war es das Match gegen die New Orleans Hornets. Kann nicht jemand mal den Programmplanern sagen, das es kaum eine Mannschaft in der NBA gibt, die schlechter spielt? Und dass wir gerne mal die Portland TrailBlazers sehen würden? Oder genießen die auch nach ihrer jüngsten Bilanz - 17 Siege in 19 Spielen im Dezember und Januar - noch immer keinen Respekt?

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Glen Rice lebt noch?!... mich würde mal interessieren was aus seinem Neffen (?!) Darius Rice von der University of Miami geworden ist.

Schön, dass Pippen-Gerüchte dazu führen, dass Einige im Youtube-Jungle auf die arte-Doku mit Dirk und Till Brönner stoßen! Die Sendung ist allen wärmstens zu empfehlen - leider wird dieses Format viel zu selten produziert - zuletzt hatte ich etwas gesehen mit Bela B. von den Ärzten trifft Julie Delphy in Paris... erst durch das Nowitzki-Special auf arte bin ich (als HipHopper) auf Till Brönner aufmerksam geworden - sein Album "Oceana" ist der Wahnsinn (auch für jeden Nicht-Jazzer)!!!

Anonym hat gesagt…

Die NBA-Planung im nationalen TV in den USA wird immer vor der Saison gemacht und da dachte man schließlich noch, das die Miami Heat gut sein werden. Es gibt in der NBA nicht diesen flexiblen Schedule, wie bspw. in der NFL, wo man auch kurzfristig ein Spiel verschieben kann.