Wir gehen - ungeschützt - davon aus, dass die Frankfurter Stadtverwaltung standfest die frivolen Forderungen der NFL zurückgewiesen hat, um sich das Privileg zu ersparen, ein Match der reichsten und mächtigsten Sportorganisation der Welt auszurichten und dabei drauf zu zahlen. Denn sonst hätte die Liga nicht heute zum zweiten Mal Großbritannien als Veranstaltungsland für ein reguläres Spiel im kommenden Herbst angekündigt. Die Details, sprich Termin und welche Mannschaften, werden erst in der Super-Bowl-Woche bekannt gegeben. Zwei Teams werden den Trip über den Ozean auf jeden Fall nicht antreten: Die Miami Dolphins und die New York Giants. Die haben es hinter sich.
Interessante Anmerkung im Artikel von Sports Illustrated: Die Eigentümer des Wembley Stadions waren nicht halb so happy wie die NFL über das letzte Match. Der Rasen wurde stark ramponiert, was der englischen Fußballmannschaft im entscheidenden Match gegen Kroatien um die Qualifikation für die Europameisterschaft zu schaffen machte. Deshalb wird auch ein Stadion in Cardiff in Erwägung gezogen. Schön zu wissen: Erst ziehen sie über die Dörfer, und dann kommen sie in Deutschland irgendwann angekrochen, wo die meisten NFL-Fans in Europa sitzen.
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