Das war am Samstag mit Sicherheit das letzte Mal, dass die Buffalo Sabres in dieser Formation zusammen aufs Eis gegangen sind. Die Pleite im Halbfinale um den Stanley Cup gegen die Ottawa Senators warf schon mal ein Licht auf die Schwierigkeiten, die das Team-Management demnächst bewältigen muss: die beiden Top-Stürmer Chris Drury (zur Zeit bei 3,15 Millionen Dollar) und Daniel Briere (zur Zeit bei 5 Millionen Dollar) können als Free Agents überall unterkommen, wo es Geld regnet. Der Vertrag des Grazers Thomas Vanek läuft aus. Wenn Buffalo nicht so viele Dollars zahlen will, wie ein anderer Club bietet, dann wird auch er in der kommenden Saison woanders spielen. So funktioniert der Tarifvertrag in der Kategorie Restricted Free Agency. Woher soll Buffalo die Kohle nehmen, wenn nicht stehlen? In der abgelaufenen Saison haben sie die Luft unter der Salary Cap bis auf den letzten Kubikzentimeter ausgeschöpft und ständig mit solchen Spielern herumjongliert, die man ins Farm Team nach Rochester abschieben konnte, damit der Deckel nicht hochflog.
Die einzigen Aktionen, die aus gegenwärtiger Sicht Sinn macht (wenn man berücksichtigt, dass Vanek trotz seiner hervorragenden Vorrunde in den Playoffs unter den Erwartungen blieb und womöglich auch deshalb als Schwachpunkt gebrandmarkt wird): Vanek einen neuen Vertrag geben und ihn dann gegen preiswertere Stürmertalente eintauschen. Drury kann man wohl halten, wenn man Briere ziehen lässt. Mal sehen, wie's ausgeht.
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