3. Mai 2007

Am Ziel. Am Boden. Am Verdienen.

Der kenianische Marathonspezialist Robert Cheruiyot, der letzten Oktober auf der Ziellinie in Chicago ausrutschte, mit dem Hinterkopf auf dem Asphalt aufschlug und trotzdem das Rennen gewann, verlangt von den Veranstaltern Geld für seine Unbill. Von der Siegesprämie allein kommt man als Langstreckler wohl nicht ausreichend zurecht. Obwohl: Cheruiyot gewinnt dauernd. So wie neulich in Boston. Der 28jährige ist deshalb auch Favorit Nummer eins auf den Super-Extrapreis, der am Ende der laufenden Saison im Rahmen eines Zwei-Jahreszyklus an den Punktbesten der sogenannten World Marathon Majors ausgeschüttet wird: Sage und schreibe 500.000 Dollar. "Ich habe seit dem Sturz immer noch Kopfschmerzen", meinte er. Kein Wunder, wenn man sich nicht ins Bett legt und lieber die Erschütterungen von Millionen von Laufschritten erträgt.
Blick zurück: Die Bilder vom Sturz des Siegers

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