In der Arena gibt es hin und wieder Hinweise auf Texte in der FAZ. Sollte einen nicht wundern: Erstens ist sie eine der besten Zeitungen der Welt und produziert den besten Sportteil des Landes. Und zweitens handelt es sich dabei um Dienst am Kunden dieses Blogs. Was hier meistens nur kurz abgehandelt wird, läuft dort ausführlicher und gründlicher. Dass nicht alle Geschichten auf faz.net gepostet werden, ist nicht weiter schlimm. Die Zeitung gibt's ja deutschlandweit an fast jedem Kiosk. Und man bekommt bei ihr eine Menge für sein Geld geboten.
Soviel als Einleitung.
Wenn man sich als Journalist für mehr interessiert als für Sport und für eine Palette von Publikationen arbeitet, entstehen natürlich noch ganz andere Projekte. Hier wurde neulich das Las-Vegas-Heft der Zeitschrift Merian erwähnt. Heute geht es um etwas ganz Anderes: ein Video auf stern.de, das einen Artikel von Jochen Siemens abrundet, der in Ausgabe 50/2007 erschienen ist.
Paulina Face to Face ist kein Experiment, sondern ein Anfang, ein Schritt in ein neues Arbeitsfeld. Nennen wir es Videojournalismus, ein Begriff, der sich vermutlich binnen Kürze allgemein durchsetzen wird. Bei dem Format handelt es sich nicht um Film und nicht um Fernsehen (das nach Zeitrastern und Schablonen tickt), auch wenn es so ähnlich aussieht. Es ist auch keine Bastelarbeit nach Art der gängigen YouTube-Ware aus der Werkstatt von Digicam-Dilettanten, sondern es folgt klaren gestalterischen und inhaltlichen Überlegungen. Im kommenden Jahr werden ganz sicher weitere Videos in diesem Format entstehen. Erste Themen und Ideen sind bereits skizziert.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen