Man sollte davon ausgehen, dass nicht jeder Trainer heimlich davon träumt, sich von der Seitenauslinie aus so wirksam ins Spiel einzuschalten, wie das bei diesem Team der Fall war. Nicht jeder Trainer besitzt dieses gewisse rücksichtslose Etwas. Die meisten wollen mit offenem Visier gewinnen.
Aber das gilt ganz bestimmt nicht für den Football in den USA, der aus einem Konvolut an Regeln besteht (mehr als 200 Seiten), das, anders als der Fußball, wo man mit ein paar läppischen Seiten und einer Handvoll von Bestimmungen auskommt, dem Hirn von Juristen entsprungen scheint. Wie soll da ein normaler Spieler noch durchblicken, wenn er auf dem Platz auf eine Situation reagieren soll wie diese: "Coach, wrong ball", ruft da jemand von der Angreifermannschaft und signalisiert etwas, was er gar nicht in die Tat umsetzen will. Den Rest erklärt das Video:
3 Kommentare:
Das sieht nach High School Football aus.
Wäre ich im Elternrat dieser Schule, dann würde ich schon gerne mal wissen wollen, welche Werte dieser Trainer da den Schülern eigentlich vermittelt.
Das Traurige bei der Handvoll Seiten, die ein Fußballer kennen müsste, ist, dass selbst an dem kümmerlichen Bisschen die meisten scheitern. Hobbysportlern sei das noch nachgesehen. Wer sein Geld damit verdient, sollte aber, so er es schon selbst nicht schafft, wenigstens von seinen Trainern in Kenntnis gesetzt und bei Änderungen informiert werden.
Ist Football eigentlich auch als Amateur-/Freizeitsport populär? Kann ich mir bei der nötigen Ausrüstung und gerade bei den arg umfangreichen Regeln gar nicht vorstellen. Zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass Viele jener, welche hier Fußball als Breitensport betreiben, auch nur annähernd in der Lage wären, so etwas wie Football zu begreifen und dann auch noch aktiv in Echtzeit umzusetzen.
Aber vielleicht auch doch, wenn man damit aufwächst, ist das wohl was anderes.
sehr clever ^^ Und sorry, ich find's auch nicht moralisch verwerflich.
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