6. Mai 2007

Wenn Männern nach Weinen zu Mute ist...

Und wir dachten schon, Dirk Nowitzki hätte es hart getroffen. Aber dann kam das: Tracy McGrady am Samstagabend nach der Niederlage der Houston Rockets im siebten Spiel gegen Utah Jazz bei der Pressekonferenz. Er setzte sich auf den Stuhl und brachte kein Wort heraus. Zur Erklärung: McGrady hat bislang in seiner Karriere nicht die Bohne von den großen Stücken eingelöst, die er auf sich hält. Er kam noch kein einziges Mal weiter als bis in die erste Runde der Playoffs. Und dass obwohl er bereits zum dritten Mal in einem siebten Spiel die Chance dazu hatte.

Der Ordnung halber hier das Ergebnis: 103:99 für Utah, das als nächstes mit der Anarcho-Truppe von Don Nelson zu tun bekommt. Für die Golden State Warriors bedeutet das die gleiche Ausgangsposition wie gegen die Mavericks: Spiel 7 (wenn es dazu kommt) findet in Salt Lake City statt, wo das weißeste Publikum des Landes die weißeste Mannschaft der Liga anfeuert. Die Serie beginnt am Montagabend. Pluspunkt für das Team aus Kalifornien: Sie konnten sich zwei Tage länger ausruhen.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

vlt. hätte auch die Bilanz von T-Mac gg. Utah erwähnt werden können - 29 Punkte/13 Assists - er hat also seinen Soll erfüllt, nicht so wie ein Herr Nowitzki im sechsten Spiel, es stehen außerdem immer noch fünf Spieler einer Mannschaft auf dem Feld (gilt für beide!)

Anonym hat gesagt…

sportsview.de.vu:

McGrady trifft wahrlich keine Schuld am Ausscheiden der Rockets.Er scorte nicht nur gut, sondern setzte seine Mannschaftskameraden immer wieder schön in Szene. In Spiel fünf kam er auf 16 Assists, Sonntag auf 13. Er stemmte sich mit aller Kraft gegen das drohende Ausscheiden. Aber ein Tracy alleine reichte natürlich nicht.

Es ist bitter und traurig. Das hat er nicht verdient.