Gossip ist nicht gerade unsere Stärke. Deshalb kann es sein, dass bereits die halbe Welt weiß, dass die beiden Tennisspieler Andy Roddick und Maria Scharapowa ein Techtelmechtel haben. Und dass die gute Maria zu dem Thema nur ausweichende Stellungnahmen abgibt. Bloß wir wissen es nicht. Aber sicher ist sicher. Deshalb hier das Ganze einmal schwarz auf weiß. Das Paar hatte sich bei einer Gala-Veranstaltung des Sportsenders ESPN kennengelernt, wo der kleinere Andy der größeren Maria sagte, sie möge doch ihre Pumps ausziehen. Nicht galant, aber offensichtlich ein Spruch, der gut ankommt. Pikant: Sie spielt für Nike. Er für die adidas-Marke Reebok. Vielleicht zeigen sie sich deshalb lieber nicht zusammen in Sportoutfits.
Beziehungen zwischen prominenten Tennisspielern sind selten. Was nicht nur an der hohen Lesbenquote liegt und daran, dass die ATP-Tour der Männer und WTA-Tour der Frauen getrennte Wege gehen. Auf dem spielerischen Niveau der Stars ist das Spiel eher eine Art Boxkampf aus der Distanz zwischen egozentrischen Einzelwesen als eine zivilisierte Begegnung zwischen Gleichgesinnten. So etwas prägt nachhaltig. Wenn es dann doch irgendwann klappt - siehe Agassi/Graf - muss man das eher als Ausnahme denn als Regel betrachten.
Hier noch ein kleiner Tip für Leute, die sich für Tennis interessieren und gerne mal ein Buch über einen der besten Spieler aller Zeiten lesen wollen (nein, nicht Boris Becker). Das Werk ist soeben erschienen. Geschrieben hat es René Stauffer, einer der kundigsten Tennisjournalisten weit und breit, der für den Tages-Anzeiger in Zürich arbeitet. Der kennt Roger Federer schon seit dessen Anfangstagen. Und so bietet seine Biographie über seinen Landsmann sehr viel mehr als Gossip. Sie ist eine erste informative Betrachtung über Das Tennis-Genie (so der Titel des im Pendo-Verlag erschienenen Buchs. Neugierig? Dann bitte auf direktem Weg zu amazon.de.
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