Niemand ist so gut darin trainiert, in jedwede öffentliche Erklärung einen kleinen Werbehinweis einzubauen wie die NASCAR-Fahrer. Diese Reverenz vor den Sponsoren scheint so in die Knochen zu gehen, dass der Reflex selbst nach dem Ende der Karriere nicht verschwindet. Das konnte man gestern bei Rusty Wallace erleben, der Mann, der früher mit einem Dodge und der Nummer 2 ins Rennen ging und in so manchem gefährlichen Crash verwickelt war. Ihm war in einem Vorort von Charlotte an einer Kreuzung eine Frau mit ihrem Mercedes in den Wagen geknallt, die die Vorfahrt nicht beachtet hatte, weil sie mit Mobiltelefonieren beschäftigt war. Das Resultat: Blechschaden.
Wallace lobte denn auch vor allem die Leute, die sein Auto gebaut haben. Die Firma Daimler/Chrysler, die Fahrzeuge unter der Marke Dodge produziert. "Du hörst immer wieder, das Hersteller über Sicherheit reden. Aber ich kann Ihnen sagen, dass meine Frau" - saß ebenfalls im Wagen - "und ich sehr dankbar für die Forschung und Entwicklung sind, die bei Dodge in die Sicherheit ihrer Fahrzeuge einfließen." Der 50jährige Wallace arbeitet inzwischen als Fernsehkommentator.
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