Und gib uns unsere tägliche Doping-Meldung heute und vergib uns unsere Schuld: Der von Justin Gatlin und seinem Trainer Trevor Graham bezichtigte Masseur sagt, er habe saubere Hände. Das ist wichtig. Denn angeblich soll er mit diesen Händen dem der illegalen Manipulation überführten Sprinter - ganz heimlich und in fiesester Absicht - das Testosteron in die Haut gerieben haben. Der Masseur heißt Christopher Whetstine und arbeitet für Nike. Diese Information ist vielleicht auch wichtig. Denn Gatlin arbeitet für Nike (wahrscheinlich bald nicht mehr). Der Schuhhersteller stellte übrigens dem Therapeuten, der vor ein paar Jahren wegen Marihuana-Besitz bestraft wurde, und früher auch schon die harten Muskeln von Marion Jones geknetet hatte, ein gutes Führungszeugnis aus.
Aber jetzt kommt's: Wie jede gute Geschichte hat auch diese einen interessanten Dreh. Der 42-jährige erholt sich zur Zeit von Verletzungen, die er sich am 22. Juni während der amerikanischen Leichtathletikmeisterschaften zugezogen hatte. Er wurde vor einem Hotel in Indianapolis von jemandem attackiert. Der Verdächtige: Der ehemalige Weitspringer Llewellyn Starks, der ebenfalls für Nike arbeitet und als Berater von Marion Jones und Tim Montgomery gearbeitet hat. So steht es heute in der New York Times.
Blick zurück: Hier die erste Gatlin-Geschichte von vor ein paar Tagen
Blick zurück Teil 2: Hier der Rekordlauf von Doha im Fernsehen
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