Er fährt in der Welt herum und brachte vor ein paar Tagen armen Kindern in Marokko das Basketballspiel nahe. Das Programm wurde von der Detlef Schrempf Foundation auf die Beine gestellt und vom amerikanischen Botschafter in Rabat nett begleitet. Hier die Meldung in der englischsprachigen Morocco Times zum Thema.
Ansonsten sitzt er als Assistenztrainer der Seattle SuperSonics herum und dreht Däumchen. Warum? Der Klub wurde vor etwas mehr als einem Monat von Starbucks-Erfinder Howard Schultz und seinen Kumpanen an einen Geschäftsmann aus Oklahoma City verkauft. Für 350 Millionen Dollar. Ein Ortswechsel nach Oklahoma scheint so gut wie sicher. Zumal die New Orleans Hornets bei ihrem von Hurricane Katrina erzwungenen Aufenthalt in diesem abgelegenen Bundesstaat im Fly-over Country bewiesen haben, dass NBA-Basketball begeisterte Zuschauer anlockt. Die Hornets kehren bald wieder an die alte Wirkungsstätte zurück.
Schrempf lebt in Seattle - und zwar gerne. Und das nicht nur, weil er bei den SuperSonics die beste Zeit in seinen 16 Jahren als Spieler erlebt hatte (Stichwort: Finalteilnahme 1996 gegen die Chicago Bulls). Er hatte bereits als Student in Seattle gespielt und war als Austauschschüler in Centralia in Washington State gewesen. "Ich habe keine Ahnung, was passieren wird", sagte "Det" einem Reporter der Salt Lake Tribune, als er sich mit den jüngeren Spielern aus Anlass der Summer League in Utah aufhielt. "Ich würde es gerne sehen, wenn die Sonics in Seattle bleiben", sagte er. "Aber es ist ein Geschäft, und es geht um viel Geld."
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