25. März 2007

Virgil Hill: Maske "steht unter sehr viel Druck"

Er hat Basketball, Baseball und Football gespielt, war Ringer und hat Leichtathletik gemacht. Aber weil er in seinem Abschlussjahr an der High School bereits bis in die amerikanische Boxnationalstaffel geschafft hatte, blieb er dabei: Er wurde Boxer. Als Amateur hatte er einen Kampfrekord von 288 zu 11, denn er stand jedes Wochenende im Ring. Manchal sogar am Freitag, Samstag und Sonntag. 1984 war er Teil der Olympiamannschaft, in der solche junge Boxer standen wie Evander Holyfield, Pernell Whitaker, Mark Breland und Tyrell Biggs. Für Gold reichte es jedoch nicht. Virgil Hill war 20 Jahre alt, als er Profiboxer wurde. Und 23, als er den ersten Weltmeistertitel errang. Heute ist er 42 und kämpft noch immer.

Vor zehn Jahren nahmen die deutschen Boxsportanhänger erstmals Notiz von dem Mann aus Bismarck/North-Dakota, als er in einem Titelkampf um seinen WBA-Gürtel und Henry Maskes IBF-Gürtel "Sir" Henry abservierte. "Das war eine wunderbare Erfahrung", sagte er im letzten Jahr in einem Interview mit Eastside Boxing. "Ich war überrascht, dass er den Kampf überhaupt annahm. Sie hatten Henry vorher ziemlich gut beschützt."

Im Blick auf den Revanchekampf am kommenden Samstag sagte er nur: "Ich unterschätze niemanden. Er steht unter sehr viel Druck. Er hat mit der Niederlage sehn Jahre lang gelebt. Wenn er wieder verliert, wird das für ihn schlimmer als je zuvor."

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hier könnt ihr den Kampf sehen:
http://www.lachzentrum.info/embed.php?itemid=121