19. März 2007
Wasser-Nixe pumpt für Afrika
Mit 17 muss man als Tennisspielerin schon viele Entscheidungen treffen. Nicht nur auf dem Platz und nicht nur beim Klamottenkauf, sondern auch beim sozialen Engagement. Denn der moderne Athlet tut Gutes und redet darüber. Meistens, in dem er eine Stiftung gründet. So weit ist Nicole Vaidisova wohl noch nicht. Aber dafür unterstützt sie wenigstens ein wirklich nützliches Projekt in der Dritten Welt: PlayPumps, das sind Wasserpumpenstationen mit Auffangtanks, die ohne Strom betrieben werden können, weil man den Spieltrieb und die Energie von Kindern anzapft. Die bewegen mit ihrer Kraft eine dieser beliebten Kotzmaschinen, wie man sie auf jedem Spielplatz hat. Und die Maschine wiederum betreibt die Pumpe im Erdinnern. Das Wasser landet in einem hochaufgebockten Tank und wird dort gefiltert. Von dort aus erledigt die Schwerkraft den Rest. Wer mehr wissen will: Es gibt ein Video, das die fröhlichen Gesichter in einem nicht benannten Ort in Afrika vorstellt. Für die Aktion werden ständig Spender gesucht. Denn die betreffende Landbevölkerung ist zu arm. Von der Vaidisova war hier schon mal kurz die Rede. Sie ist übrigens zur Zeit Achte der Weltrangliste. Ihr nächster Auftritt auf einem Turnierplatz: am kommenden Wochenende in Key Bicayne in Florida, wo sie in der ersten Runde ein Freilos hat. Im Viertelfinale hätte die Tschechin es mit Maria Scharapowa zu tun.
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