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Was die Namen Henry Maske und Virgil Hill in den USA wert sind, wird man am 31. März wissen, wenn der Revanchekampf zwischen den beiden als Pay-per-View-Ereignis über amerikanische Bildschirme flimmert. Der Preis für den Verbraucher ist jedenfalls vergleichsweise günstig: 24,95 Dollar (statt gewöhnlich zwischen 40 und 50) muss man nur bezahlen, wenn man die Live-Übertragung aus München hochgeschaltet haben will. Die Uhrzeit ist ein Hemmschuh. Die Sendung beginnt in Kalifornien gegen 13 Uhr, in New York gegen 16 Uhr. In Kanada wurden die Rechte von einem obskuren Kabelkanal mit Sitz in Toronto erworben, der mit den langsam, aber sicher immer populärer werdenden Ultimate-Fighting-Typen liiert ist. Sein Name: The Fight Network. Die Aussicht auf die Ausstrahlung eines Nicht-Titelkampfs von zwei Oldtimern, von denen der eine zehn Jahre lang nicht mehr unter ernsthaften Bedingungen im Ring stand, hat bei den Pressetextern des Senders eine mittelschwere Gehirnschwellung ausgelöst: "Man kann über das letzte halbe Jahrhundert mit Sicherheit sagen, dass Virgil Hill und Henry Maske zwei der herausragenden Halbschwergewichts-Meister sind."
Ja, das kommt hin, wenn man Archie Moore, Harold Johnson, Jose Torres, Bob Foster, Michael Spinks, Thomas Hearns, Sugar Ray Leonard und Roy Jones jr. einfach beiseite schiebt.
Blick zurück: Der Bericht aus dem letztebn Jahr in der FAS über Maskes Training in den USA, das er wenig später abbrach, weil sein alter Coach Wolke wieder zur Verfügung stand
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