Es gibt Tage, da erinnert man sich auf einmal daran, dass es mal einen begnadeten Bluesgitarristen gab, dessen musikalisches Vermächtnis leider gleich auf mehre Weise in den Wind geblasen wurde. Zuerst von Carlos Santana, der das Stück Black Magic Woman neu aufnahm und um jenen Hauch verfremdete, der das Original vergessen machte. Dann von der pomadigen Stevie Nicks und dem Beau Lindsay Buckingham, die das erfolgreichste unnötige Rebranding eines Bandnamens in der Geschichte der Rockmusik fertig brachten. Weshalb man sich heute unter dem Namen Fleetwood Mac stilistisch etwas ganz anderes vorstellt, als den Blues der Anfangsjahre. Ja, und dann wurde Peter Green auch noch in den Köpfen vieler Musikkonsumenten und Kritiker von einem gewissen Eric Clapton an den Rand gedrängt, weil der weit weniger esoterische Ambitionen hatte, als er erst mal von den Drogen runter war und in den siebziger Jahren groß da stand, als die Popstarindustrie richtig in Bewegung kam. So muss es einem reichen, dass mit B. B. King irgendwann wenigstens ein Blues-Papst Greens Gitarrenkunst und seinen ganz besonderen Sound gelobt hat: " Er hat den süßesten Klang, den ich je gehört habe. Er war der einzige, bei dem ich in kalten Schweiß ausgebrochen bin." Dies ist Man of the World - eine melancholische Selbstbetrachtung aus den späten sechziger Jahren.
13. März 2007
Fleetwod Mac: "Man of the World"
Es gibt Tage, da erinnert man sich auf einmal daran, dass es mal einen begnadeten Bluesgitarristen gab, dessen musikalisches Vermächtnis leider gleich auf mehre Weise in den Wind geblasen wurde. Zuerst von Carlos Santana, der das Stück Black Magic Woman neu aufnahm und um jenen Hauch verfremdete, der das Original vergessen machte. Dann von der pomadigen Stevie Nicks und dem Beau Lindsay Buckingham, die das erfolgreichste unnötige Rebranding eines Bandnamens in der Geschichte der Rockmusik fertig brachten. Weshalb man sich heute unter dem Namen Fleetwood Mac stilistisch etwas ganz anderes vorstellt, als den Blues der Anfangsjahre. Ja, und dann wurde Peter Green auch noch in den Köpfen vieler Musikkonsumenten und Kritiker von einem gewissen Eric Clapton an den Rand gedrängt, weil der weit weniger esoterische Ambitionen hatte, als er erst mal von den Drogen runter war und in den siebziger Jahren groß da stand, als die Popstarindustrie richtig in Bewegung kam. So muss es einem reichen, dass mit B. B. King irgendwann wenigstens ein Blues-Papst Greens Gitarrenkunst und seinen ganz besonderen Sound gelobt hat: " Er hat den süßesten Klang, den ich je gehört habe. Er war der einzige, bei dem ich in kalten Schweiß ausgebrochen bin." Dies ist Man of the World - eine melancholische Selbstbetrachtung aus den späten sechziger Jahren.
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