1. März 2007
Fußball liegt im Rennen um Chinas Sportfans zurück
Die Bemühungen von Clubs in der englischen Premier League, Geld in China zu verdienen, werden im eigenen Land mit sehr viel Skepsis verfolgt. Erstens weil die NBA mit ihren seit langem eingefädelten Kontakten und einem gewissen Yao Ming bereits einen großen Teil der Aufmerksamkeit absorbiert. Zweitens weil jetzt auch die National Football League das Territorium testet. Und drittens weil sich die Clubs gegenseitig auf den Füßen stehen und keine gemeinsame Vermarktungsstrategie betreiben, um das Thema Spitzenfußball zu verkaufen. Die isolierten Versuche von Teams wie Manchester United und Chelsea sind reine brandspezifische Werbeaktionen, die leicht gegen die US-Konkurrenz verpuffen können, schreibt Owen Gibson heute im Guardian. Die Geschichte kommt zwar nur mit einem engen Blickwinkel daher und dokumentiert eher dünn, was die Amerikaner auf die Beine stellen (so fehlen Hinweise auf Aktivitäten der großen Sportausrüster und deren Vernetzung in die Marketingpläne amerikanischer Ligen). Aber es deutet das eigentliche Thema zumindest an: Der Kampf der Sportbosse um China hat begonnen.
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