Studentenbasketball in Amerika geht so: die Spieler in der Division I, die zur Zeit ihren Meister ausspielt, bekommen volle Stipendien und hervorragende Sportanlagen. Die Trainer bekommen einen Haufen Geld und können ihre Einnahmen über Werbeverträge und bezahlte Auftritte als Redner weiter aufbohnern. Die Leistungen sind nicht unbedingt finanziell wirksam und das Ganze steht in keinem proportionalen oder auch reziproken Verhältnis zueinander. Sie sind einfach nur Teil von March Madness - auf gut Deutsch: ganz schön meschugge das alles. Ein paar Beispiele hat der Wirtschaftsfernsehkanal CNBC aus aktuellem Anlass auf seiner Weibseite ausgegraben:
Im letzten Jahr hat Duke 8,133 Millionen Dollar für Basketball ausgegeben und dabei einen Überschuss von 4 Millionen Dollar erzielt. Die Universität, die Duke aus dem Weg geräumt hat - Virginia Commonwealth - nahm in der gleichen Zeit 11,97 Millionen Dollar in die Hand, um ein Sportangebot in 14 verschiedenen Disziplinen zu finanzieren. Dabei wurde ein Minus von 1,13 Millionen Dollar im Basketballbereich verbucht. Duke Trainer Mike Krzyzewski ("Coach K") erhält 1,5 Millionen Dollar pro Jahr von der Universität in Form von Gehalt und Leistungsprämien. Sein Kontrahent Anthony Grant, kam in diesem Jahr mal gerade auf etwas mehr als 300.000 Dollar. Er sollte bei der nächsten Gelegenheit Honorarpaket nach oben hieven können. Die Werbewirkung für Virginia Commonwealth nach dem Sieg gegen den traditionellen Favoriten ist beachtlich (via deadspin).
Blick zurück: Der Bericht zur Niederlage von Duke
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