6. März 2007

Wenn Old Shatterhand das noch erlebt hätte...

Irgendwie passt das in die wilde Welt des amerikanischen Sports: ein Eishockeytrainer, der angeblich mit den Frauen seiner Spieler pennt. Auch wenn es nur ein Gerücht ist (war). Und auch wenn die Sache von dem besagten Eishockeytrainer bestritten wird. Aber wie soll man sich die Geschichte anders zusammenreimen, bei der der ziemlich erfolgreiche Coach der Buffalo Sabres im Jahr 1997 ohne offensichtlichen Grund seinen Vertrag verlor, kaum hatte Dominik Hasek, der beste Torwart aller Zeiten, öffentlich erklärt, er habe keinen Respekt für seinen Trainer? Ted Nolan (Bild links), der Mann im Mittelpunkt der kuriosen Beschuldingungen, ist vor kurzem bei den New York Islanders zum ersten Mal wieder in der NHL an verantwortlicher Stelle aufgetaucht. Und das obwohl er damals als "Coach of the Year" ausgezeichnet worden war. Zwischendurch hatte er das Gewisper über seinen Jobverlust als Rassismus abgetan. Nolan ist Indianer vom Stamm der Ojibwa aus der kanadischen Stadt Sault Ste. Marie und wuchs unter ärmsten Bedingungen in einem Reservat auf. "Ich sehe anders aus. Ich bin nicht einer von ihnen", sagte er zwischendurch, weil er offensichtlich keine andere Erklärung dafür hat, weshalb er trotz seines Könnens von Chefmanagern der Liga zehn Jahre lang links liegen gelassen wurde. Jetzt blubbert die Sache wieder hoch. In der Blogosphäre.

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