Rickie Lee Jones ist schon seit einer Weile politisch engagiert und mit einigen amerikanischen Bloggern befreundet, die sich aktiv gegen das orwellartige Duo an der Spitze der US-Regierung gestemmt haben. Sie wird am 6. Februar eine neue CD veröffentlichen. Für Menschen, die Frau Jones nicht kennen, das sie im Verhältnis zur ihrer künstlerischen Klasse vergleichsweise wenig Arbeit abgeliefert hat, seit sie Ende der siebziger Jahre zum ersten Mal mit ihrer coolen angejazzten Musik und dieser wahnsinnig elastischen, mal gehauchten, mal messerscharf lauten Stimme in Erscheinung trat - dies ein Zitat aus einem Konzertbericht von Wolfgang Sandner in der FAZ von 2003: "Man kann ihn nicht neu definieren", schrieb er über den Blues. "Auch nicht revidieren. Wie die Zehn Gebote. Aber haben kann man ihn. Vielleicht auch ausleben: Living it up. Bei Rickie Lee Jones klingt es wie auslöffeln....Leben und Kunst fallen in eins." Und mit Kunst meinte er "so viel Edward-Hopper-Stimmung", also die Assoziation an Bilder des amerikanischen Malers, der ein Licht malen konnte, dass schwer und leicht zugleich war.
Hier ein älterer Auftritt mit Rickie Lee Jones am Flügel und ihrem Lied Magazine.
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