17. Januar 2007

Wechselvolle Tage: Wenn Trainer in der NFL rochieren

Bill Cowher und San Diego - das war wohl ziemlich daneben. Marty Schottenheimer wird den Rest seines Vertrages mit den Chargers abspulen, also noch eine Saison, nachdem man ihm eine Verlängerung um ein weiteres Jahr angeboten, er das aber als zu mager abgelehnt hatte. Es kann sein, dass er in dem Jahr noch viel an Personal einbüßt. Seine Mitarbeiter sind sehr gefragt (siehe weiter unten).

Selbst nach zehn Tagen weiß Bill Parcells noch nicht, ob er bei den Dallas Cowboys weitermachen wird oder nicht. Wir hatten hier die Vermutung geäußert, dass der Mann den Hut nimmt und in Rente geht. Kann ja noch passieren.

In Pittsburgh lässt man sich relativ viel Zeit, um einen Nachfolger für den schon genannten Cowher zu finden. Interviewt wurden eine Reihe von Leuten. Der Wechsel von Ken Whisenhunt auf den Stuhl des Hauptverantwortlichen bei den Arizona Cardinals bedeutet: Die Steelers brauchen mehr als einen neuen Head Coach, sie brauchen auch noch einen Offensive Coordinator.

Bei den Oakland Raiders und den Miami Dolphins kursieren noch immer mehrere Namen. Die Raiders schienen sich bereits auf James Lofton (zur Zeit bei den Chargers der Coach der Wide Receiver) festgelegt zu haben, haben aber dann doch noch mal Steve Sarkisian (bei USC im Collegebereich als Quarterback-Trainer) antreten lassen, der als erster Kandidat interviewt worden war. Bei den Dolphins reicht die Liste von Cam Cameron (zur Zeit bei den San Diego Chargers), die In-House-Lösung mit Defensive Coordinater Dom Capers, dazu die frisch gefeuerten Jim Mora und Don Shulas Sohn Mike (für den Dolphins-Coach Steve Saban in Alabama übernahm und seinen Vertrag in Miami zerriss) sowie Chan Gailey, in ungekündigter Stellung der Chef von Georgia Tech, der auch in Pittsburgh umworben wird.

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