Typisch New York: Man überlegt nicht lange, womit man Beitrag Nummer 500 - also diesen - füllt. Man schreibt ihn einfach und setzt ihn, den kleinen Meilenstein. Fertig. Denn was gibt es schon groß zu feiern? Dazu sind die Einschaltquoten zu nischenmäßig. Mit 500 Besuchern pro Tag kommt man selbst in der noch dünn besiedelten deutschen Blogosphäre mal gerade in die Top 200. Und mit Links auf 33 anderen Blog Rolls (einen ganz herzlichen Dank übrigens an alle, die so liebenswürdig sind und auf diese Weise ihre Sympathie für die Arena zeigen) sitzt man bei Technorati knapp über der 100.000er Marke. Immerhin: die Zahlen steigen. Das macht Spaß und spornt an.
Was erwarten regelmäßige Leser? Schwer zu sagen. Sicher wollen sie ständig neue Posts und Informationen und Links, die sie woanders nicht finden können. Was die Googler wollen, ist leichter zu ermitteln. Ein Suchwort mit Abstand an der Spitze: "Starbury" - der Spitzname des New Yorker Basketballer Stephon Marbury, von dessen Billigschuhen hier mehrfach die Rede war (andere Wörter, die auf das gleiche Thema abzielen wie "Sneakers" und "Basketballschuhe" bringen die Quote noch höher). Deshalb schieben wir immer mal wieder das eine oder andere nach. Zuletzt gab es ein Video. Es folgen zwei Namen, deren Popularität sich schon leichter nachvollziehen lässt: Sophie Sandolo, die italienischer Golferin mit ihren erotischen Kalendern, und Paris Hilton, die einmal ganz kurz erwähnt wurde. Auf deren Fersen bewegt sich der Suchbegriff "Rocky", was das Interesse an dem demnächst in Deutschland anlaufenden Boxerfilm Rocky Balboa und seinem Erfinder, Darsteller und Regisseur Sylvester Stallone wiederspiegelt. Deshalb gab es hier neulich ein Interview mit einem Blogger-Kollegen. Keine Offenbarung, aber reizvoll. Stark im Kommen auf der Googler-Liste: "Julia Mancuso", die amerikanische Skifahrerin.
Der Post mit der höchsten messbaren Click-Rate, was ein schiefes Bild ergibt, weil Beiträge, die auf der Aufmacherseite stehen und die jeder beim Besuch des Blogs automatisch lesen kann, von den Countern nicht einzeln ausgeworfen werden: das Video vom Fernsehinterview des britischen Komikers Sacha Baron-Cohen mit Victoria und David Beckham. Das haben inzwischen mehr als tausend Arena-Besucher gesehen. Auf Platz zwei folgt der stürmische Zwischenfall vom Fußballplatz in Johannesburg - ebenfalls ein Video. Besonders das zweite Beispiel zeigt, dass wir hier nicht immer ganz konsequent mit dem Kritirium "American" umgehen. Aber das ist die Ausnahme. In der Regel geht es um den Schauplatz USA, denn der wirft hinreichend Stoff ab. Ein Informationsangebot, das durch die Bank ziemlich populär ist, sind Listen mit Gehältern und anderem Datenmaterial (Trikotranglisten, Umzüge von Teams etc.), die im deutschsprachigen Raum nur schwer zu bekommen sind. Die wird es natürlich auch weiterhin geben.
Ansonsten ist dieser Blog auch nach sechs Monaten ein work in progress, wobei die Layout-Umstellung vor ein paar Wochen sicher erst einmal die gröbsten visuellen Schwächen behoben haben dürfte. Mehr und besser wird in diesem Bereich kaum gehen. Denn die Software von Blogger hat ihre Grenzen. So müssten weitere Elemente von Hand eingestrippt werden, die es einem Leser erleichtern würden, auf entspannte Weise durch die vielen Posts zu spazieren. Wie das aussehen kann, ohne gleich in eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für zusätzliche Kräfte auszuufern, ist nicht klar. Eine Idee ist: eine Schwester-Seite zu installieren, die unter dem Namen Best of American Arena an den Start gehen würde und eine etwas andere Link- und Label-Matrix benutzt. Den Startschuss dazu werden wir rechtzeitig bekannt geben.
2 Kommentare:
Für mich gehört diese Seite zusammen mit dogfood's zur morgendlichen Pflichtlektüre - wobei ich hier mitunter die spannenderen Artikel finde, imho. Diese sind hintergründiger denn sie kommen aus dem Land, aus dem der interessanteste Sport kommt: Football.
Zudem gibt es so regelmäßig neue Posts, dass es sich immer lohnt vorbeizuschauen.
Also, auf die nächsten 500!
ich gratuliere auch zum runden Posting. Auch wenn die Zahlen noch bescheiden sein mögen, die Qualität der Amerikanischen Arena ist hoch und wenn weiterhin ab und zu Paris Hilton vorkommt, dann sehe ich eine große Zukunft auf den/das Blog zukommen. Am Haubentaucher gerade neu: der Slogan für die Euro 2008 und die Folgen für die österreichische Bevölkerung ;-)
Besten Gruß aus Graz
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