25. Januar 2007
NFL macht Doping teurer
Die National Football League macht ihren dopenden Athleten das Leben ein bisschen schwerer. Es muss wohl irgendwann jemandem im Liga-Büro in New York aufgefallen sein, dass Spieler der Carolina Panthers munter Anabolika einnehmen konnten (auf Rezept, verschrieben von einem Arzt, der später dafür belangt wurde), aber bei keinem NFL-Test aufflogen. Man will jetzt, so meldet die New York Times, auch nach EPO fahnden und häufiger Urinproben nehmen. Die Spielergewerkschaft akzeptierte einen Katalog mit härteren finanziellen Strafen, bei denen erstmals auch ein Rückgriff auf die in der NFL sehr beliebten Vorabgarantiezahlungen (signing bonus) möglich wird. Außerdem sollen überführte Spieler nicht mehr mit solchen Auszeichungen wie der Teilnahme am Pro Bowl bedacht werden können. Auch das kann bei manchen ins Geld gehen. Denn viele Verträge haben Bonus-Klauseln, die auf Saisonleistungsstatistiken und sogenannten awards beruhen. Ab der kommenden Saison werden damit solche Widersprüche ausgeräumt wie im Fall des Linebackers Shawne Merriman (San Diego Chargers), der für vier Spiele gesperrt worden war, aber nach Honolulu zum Pro Bowl fliegen darf.
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