1. Januar 2007

Schwarzenegger: Es geht langsam auf die Knochen

Für Leute wie uns ist er nur ein abgehalfterter Hollywood- Hüne, der einen Job versieht, der uns nicht besonders interessiert (Kalifornien ist weit). Aber für die Reporter bei der Tageszeitung Sacramento Bee ist er die numero uno, der Gouverneur, der ihrer Stadt den Rang des Bedeutsamen verleiht. Also recherchiert man dort gleich etwas länger und tiefer, wenn sich Arnold Schwarzenegger beim Skifahren in Idaho den Oberschenkel bricht. Immer nach dem Motto: Wie kann das sein, wenn einer aus dem Stand in den Schnee fällt? Sind seine Knochen womöglich aufgrund seines einstigen Anabolika-Konsum anfällig für so etwas geworden?

Diese Frage hat den behandelnden Orthopäden ziemlich aufgeregt: "Jede Unterstellung, dass die Verletzung von Gouverneur Schwarzenegger auf den Genuss von anabolen Steroiden zurückgeht, ist falsch und besitzt keine faktische Grundlage", meinte Dr. Kevin Ehrhart. "Sein Knochen war völlig gesund und grundsolide." Jetzt ist er noch solider. Dank einer Metallplatte, die an den Oberschenkel geschraubt wurde. Der geborene Österreicher, dem man in seiner Heimat nicht besonders gut gesonnen ist, feiert demnächst seinen 60. Geburtstag. Vielleicht kann er sich in Zukunft von Sylvester Stallone beraten lassen. Der steigt in solchem Alter noch in den Ring - mit einem Körper wie ein Waschbrett. Nach Angaben der Zeitschrift Gala, die Bilder von der Rocky-Balboa-Premiere brachte, soll er sogar "ein bisschen neidisch" auf Sly sein.

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