21. Februar 2007

Amerikaner wollen Fußball-WM 2018 ausrichten

Der amerikanische Fußballverband hat die Absicht, sich um die Fußball-WM 2018 zu bewerben. Und zwar mit einem Hintergedanken: Man will der FIFA schon jetzt signalisieren, dass man notfalls bereits 2014 einspringen kann. Irgendetwas sagt den US-Funktionären, dass dem noch nicht benannten südamerikanischen Land (voraussichtlich Brasilien), am Ende die Puste ausgehen könnte. Die Vereinigten Staaten hatten 1994 zum ersten und bisher einzigen Mal eine Weltmeisterschaft ausgerichtet - mit einigermaßen Erfolg, vor allem was die wirtschaftliche Seite angeht (Zuschauerschnitt: 68.991 pro Spiel). Präsident Sunil Gulati hat das Gefühl, dass sich das noch steigern lässt, vor allem, was die Atmosphäre betrifft. "Wir sind mehr ein Teil des internationalen Sports als 1994", sagte er nach Angaben von ESPNSoccernet. Die WM legte das Fundament zur Gründung von Major League Soccer und eine bessere Jugendarbeit. Die Entwicklung ist inzwischen weiter gegangen. Die Liga hat für den Bau einer Reihe von mittelgroßen speziellen Fußballstadien gesorgt. Weitere architektonisch reizvolle Football-Arenen ständen ebenfalls zur Verfügung - in Städten wie Seattle, Houston, Detroit und Glendale, einem Vorort von Phoenix.

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