12. Februar 2007

Namensrechte zu verhökern: Beim Wettrennen auf der NASCAR-Piste

Nicht genug, dass inzwischen fast jedes Stadion und jede Sporthalle in den USA nach einem Unternehmen benannt ist. Jetzt zockt die erste Firma bereits mit dem teuer arrangierten Namen. Oder muss man sagen: Sie lockt? Hier ist die Geschichte: Milwaukees große Brauerei, Namenspatron des örtlichen Baseballstadions, hat Budweiser, die viel größere Konkurrenz aus Missiouri, zu einem Wettbewerb um die Namensrechte des Baseball-Stadions in St. Louis herausgefordert. Ausgetragen werden soll das ganze auf den Rennpisten des Nextel-Cup, zwischen dem Wagen mit der Nummer 2 (Sponsor: Miller Lite) und dem Wagen mit der Nummer 8 (Sponsor: Budweiser). Das Angebot, das am Freitag aus Milwaukee verlautete, ist simpel: Landet am Ende der Saison der Miller-Wagen vor dem Budweiser-Auto, wird Busch Stadium für eine einwöchige Spielserie zwischen den Brewers und den Cardinals in Miller Stadium umbenannt. Hat Budweiser die Nase vorn, darf es es seinen Namen für den Gegenbesuch in Milwaukee anbringen (via deadspin).

Die Topmanager beim Markführerl in St. Louis finden die Idee überhaupt nicht lustig, berichtet der Spotsbusiness-Blogger des Milwaukee Journal-Sentinal. Aber offiziell reagierten sie lieber gar nicht erst. Dale Earnhardt Jr., der das Budweiser-Auto fährt, wirkte irritiert: "Rennen zu fahren ist mein Beruf, nicht eine Wette."

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