Mehr als 800 Bewerber aus 20 Ländern hatten sich am Samstag bei einem öffentlichen Probetraining der Los Angeles Galaxy eingefunden. Einige kamen sogar aus London und aus Mittelamerika angeflogen. Was sie können, durften sie in kurzen Testspielen auf der Anlage in Carson zusamengewürfelt in Siebener-Mannschaften zeigen. Die Idee war Galaxy-Manager Alexi Lalas gekommen, nachdem der Club David Beckham verpflichtet hatte. Er schien das Echo erwartet zu haben und machte sich Hoffnungen, dass er auf diese Weise den einen oder anderen zukünftigen MLS-Profi aufspüren würde. Resultat: Viele trauen sich etwas zu, was sie schon aus konditilelen Gründen überhaupt nicht packen können - wegen Bierbauch und so. "Das ist beschämend" , meinte Lalas. Obwohl: die 130 Dollar Gebühr, die jeder Teilnehmer zu bezahlen hatte, wollter er ihnen denn auch nicht wiedergeben.
Am Ende des Tages hatte Trainer Frank Yallop und seine Assistenten unter den neugierigen Augen britischer Kamerateams das Kontingent auf 133 Spieler reduziert, die man am Sonntag genauer unter die Lupe nahm. Am Ende gaben sie zwei Aspiranten den Zuschlag, die eine Woche lang am Training der Mannschaft teilnehmen dürfen, wo sie weiter beobachtet werden: Laurent Merlin aus Marseille, 22 Jahre alt, der durch das Nachwuchssystem von Olympique marschiert ist, und Rui Fortes, 24, ein Amerikaner, der lange Zeit in Rhode Island an der Ostküste gespielt hat.
"Merlin und Fortes sind rohe Talente, aber sie haben Potenzial gezeigt", sagte Lalas.
2 Kommentare:
Da liegt doch die Idee für ein TV-Format a la "Deutschland sucht den Superstar" mit Fußballern nahe, oder? Könnte ich mir gut vorstellen, dass die Fussball-affinen Europäer so was gucken würden. Vielleicht sollte ich das hier aber gar nicht schreiben, sondern gleich ein Expose ans DSF schicken...
Gute Idee. Aber wie wär's mit einer Offerte an die Adresse von ProSieben. Die wollen mehr Sport machen und haben nichts außer Boxen.
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