16. Februar 2007

Las Vegas gibt sich imagebewusst: Polizeieinsatz vor dem NBA-Besuch

In Las Vegas weiß man, was diese Woche auf dem Spiel steht: ein sauberes Image. Denn mehr als 1000 Journalisten sind eingeflogen, um über das NBA-All-Star Weekend zu berichten. Da können selbst kleine Zwischenfälle rasch zu großen Schlagzeilen aufgepumpt werden. Die Polizei strengte sich deshalb vorsorglich vorher richtig an: Eine Operation Slam Dunk wurde ausgerufen und alle möglichen dunklen Figuren vorsichtshalber arrestiert: untergetauchte Drogenhändler, Besitzer von illegalen Metamphetamin-Küchen, Waffenhändler mit Dreck am Stecken und Leute, auf die ein Haftbefehl wegen Körperverletzung ausgestellt war. Die Ordnungsbehörden hatten das Gefühl, dass die Aktion erfolgreich war. Sicher, wenn man die meiste Zeit auf der faulen Haut liegt und die Verbrecher frei herumlaufen lässt, dann begegnet man ihnen irgendwann auf Schritt und Tritt und kann sie viel leichter verhaften. Der Ortssender KLAS berichtete am 13, Februar, dass bereits 140 Leute eingebuchtet worden waren. Sobald die NBA wieder abgereist ist, wird man in Las Vegas wohl wieder auf den normalen Gang runterschalten. Ist ja schließlich anstrengend, dieses ständige Fangen von Leuten, die sich nicht an die Gesetze halten.

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